Rund um das Tier

Küken Aufzucht – Wie geht das ?


Jeder Geflügelzüchter hat seine eigenen Erfahrungen im laufe der Zeit gemacht. Wir möchten auch denen, die neu in das Hobby Geflügelhaltung oder Geflügelzucht einsteigen wollen, einige Tipps an die Hand geben. Jeder der sich mit lebenden Tieren beschäftigt muss sich der Verantwortung klar sein die er übernimmt. Der Tierschutz und die damit verbundenen Auflagen, also die Anmeldung bei der Tierseuchenkasse und dem Veterinäramt, sind Pflicht egal wie viele Tiere man hält. Weiterhin besteht auch eine Impfpflicht. Bei diesen Fragen ist ein Rassegeflügelzuchtverein der richtige Ansprechpartner.

Es gibt zum einen die Naturbrut, bei der die Glucke alles wichtige übernimmt und die Kunstbrut die heute in der Rassegeflügelzucht nicht mehr wegzudenken ist. Hierbei hilft die Technik dem Geflügelhalter, der nur noch den Brutverlauf zu überwachen hat. Zu beiden Vorgängen später mehr.

Als erste wichtige Grundlage zählt der alte Spruch “ Die Brut beginnt mit den Elterntieren „. Es ist wichtig bei der Zusammenstellung des Zuchtstammes etwas über die Elterntiere zu wissen. Nicht aus jedem schönen Ei entsteht auch ein gesundes und kräftiges Küken. Werden die Eltern nicht richtig gehalten oder falsch gefüttert hat das Küken schlechte Startbedingungen und der Schlupf ist unbefriedigend. Weiterhin ist zu bedenken das 50 % des Genmaterials vom Hahn und die anderen 50 % natürlich von der Henne kommen. Für den Aufbau einer Zucht ist es besser sich mit unverwandten Tieren zu beschäftigen. Auch Tiere die nicht in allen Punkten der Musterbeschreibung entsprechen, können für die Zucht herangezogen werden, da nicht alle genetischen Merkmale nach außen hin sichtbar werden. Später im weiteren Zuchtverlauf und nach der Bewertung durch einen Preisrichter können dann die gewünschten Merkmale durch eine neue Zusammenstellung der Elterntiere “ herausgezüchtet “ werden.